Die Westmännerinseln (Vestmannaeyjar) und ihre Hauptinsel Heimaey gehörten schon seit langem zu den Orten in Island die ich unbedingt einmal sehen wollte. Im Oktober 2017 war es dann soweit und ich verbrachte knappe 24 Stunden auf der Insel. Genug für einen ersten, wunderbaren Eindruck und zu wenig um nicht schon den nächsten Besuch zu planen. In diesem Reisebericht möchte ich dir die Westmännerinseln näher bringen, hilfreiche Informationen und Tipps zu ihrer Geschichte, den Sehenswürdigkeiten und zur Anreise liefern.
Los geht’s…
Die Geschichte der Westmännerinseln / Vestmannaeyjar
Die Geschichte der Westmännerinseln ist vergleichsweise kurz und kurzweilig, die kleine Inselgruppe im Süd-Westen von Island hat eine sehr belebte Geschichte. Allen voran und am spannendsten finde ich den Vulkanausbruch im Januar 1973. In dieser Nacht beginnt die neue Zeitrechnung der Insel, noch heute wird geschichtlich vornehmlich in “vor” und “nach dem Ausbruch” geteilt. Viele die heute hier leben haben beides erlebt, viele kamen nach dem Ausbruch zurück, viele blieben jedoch auch weg.
Am frühen Morgen des 23. Januar geht ein Inselbewohner hinaus und sieht am Horizont grelles Licht. Als er los zieht um es sich genauer anzusehen, trifft er ein paar besorgte Nachbarn und schnell wird klar: Da bricht ein Vulkan in seinem Garten aus. Durch einen Zufall – am Tag zuvor hatte ein schwerer Sturm gewütet – lagen alle Fischerboote im Hafen. Dort versammelte man sich und traf die Entscheidung die Insel vollständig zu evakuieren. Viele gingen noch einmal in ihre Häuser um das Nötigste zu holen: Ein Mann nahm seine Zigaretten mit, den Geldbeutel der direkt daneben auf dem Tisch lag müsste man heute unter meterdickem Lavagestein suchen. Ein Junge packte pflichtbewusst seine Schulbücher ein um für den Test am nächsten Tag lernen zu können: Er würde wochenlang keine Schule mehr von innen sehen. Der Ausbruch sollte erst im Juli enden und weitreichende Veränderungen an Heimaey hinterlassen.
Der Vulkan Eldfell existierte bis dahin nur unter der Erde, 1973 errichtete er eine Präsenz von über 220m Höhe auf der kleinen Insel, inklusive einer neuen Landmasse von über zwei Quadratkilometern (+20%). Neben dutzenden verschütteten Häusern, ganze Straßenstriche wurden unter meterdicken Lavaströmen und Asche begraben, drohte der Ausbruch die Insel mehr oder weniger nutzlos zu machen indem sich das heiße Gestein in Richtung Hafen bewegte. Hätte man diese Bewegung nicht aufhalten können, wäre das Hafenbecken verschlossen worden. Mit dutzenden großen Pumpen versuchte man das Unmögliche: Einen Vulkanausbruch aufzuhalten… und es gelang: Das heiße Gestein konnte soweit abgekühlt werden, dass es eine Barriere formte und der Eingang zum Hafen konnte offen gehalten werden.
Über den Ausbruch könnte man einen eigenen Artikel schreiben und vielleicht tue ich das auch irgendwann einmal, hier würde es allerdings den Rahmen sprengen.
Die Traditionen der Westmännerinseln / Vestmannaeyjar
Neben der reichen Geschichte der Westmännerinseln gibt es hier auch sehr spannende Traditionen, die sich vor allem um die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe der Insel dreht: Puffins.
Puffin patrol: Junge Papageientaucher auf Abwegen
Jedes Jahr, von Juli bis September, sieht man Kinder in den Straßen vom Heimaey herumlaufen. Mit großen und kleinen Kartons in denen es piept und raschelt: Sie sammeln andere kleine Kinder auf. Diese haben allerdings Federn und können fliegen und genau das tun jungen Papageitaucher in diesen Wochen zum ersten Mal in ihrem Leben. Von ihren Nistplätzen rund um die Kleine Stadt herum fliegen sie, dem Licht der Häuser und Straßenlaternen entgegen, in die Stadt und würden ohne fremde Hilfe innerhalb kürzester Zeit verhungern. Um das zu vermeiden sammeln die Kinder der Vestmannaeyjar die kleinen Vögel ein und entlassen sie an der Küste wieder in die Freiheit.
Im Museum / Aquarium Sæheimar gibt es neben vielen interessanten Präparaten aus den Bereichen der Tierwelt, Geologie und vielen lokalen Fischen in Meerwasseraquarien auch zwei Papageitaucher zu bestaunen. Beide können leider nicht mehr in die Natur entlassen werden, aber sie leben im Museum ein gutes Leben und freuen sich sichtlich über Besuch.
Für mich war es faszinierend zu sehen wie nah an der Natur man als Mensch heute noch sein kann und was für ein Privileg es für diese Kinder ist, auf diese Weise aufzuwachsen. Wer mehr über die Geschichte herausfinden möchte kann vielleicht noch ein Exemplar vom Buch Night of the Pufflings ergattern.
Spranga: Tarzan auf den Vestmannaeyjar?
Wenn sie nicht gerade Jungvögel von der Straße einsammeln hängen die Kids von Heimaey übrigens am Sprangan im Hafen ab: Wort-wörtlich.
Spranga heißt die Sportart die sich beim Abseilen durchführen lässt, zum Beispiel an Orten wie Skiphellar. Dabei schwingen sich die Isländer an einem Seil von Vorsprung zu Vorsprung, mit eleganten Drehungen und geübtem Tritt. Nicht ausschließlich zum Spaß, sondern vor allem um auf den umliegenden Inseln Vogeleier sammeln zu können.
Die kleinen Inseln die Heimaey umgeben sind beliebte Motive für Fotos, denn auf Jeder steht nur ein einziges kleines Häuschen. Hier verbringt die Familie, der die Insel gehört, jedes Jahr eine gewisse Zeit um sich von den Klippen abzuseilen und Vogeleier einzusammeln. Dabei werden immer mindestens zwei Eier in jedem Nest belassen, denn die Vögel müssen sich gegeneinander durchsetzen im Kampf um die Nahrung: Würde man nur ein Ei im Nest lassen, funktionierte die natürliche Auslese also gar nicht mehr.
Fähre oder Flugzeug: So funktioniert die Anreise auf die Westmännerinseln / Vestmannaeyjar
Da ich mit dem Auto in Island unterwegs war und diesen gerne mit auf die Vestmannaeyjar nehmen wollte, war für mich vor allem die Option der Fähre interessant. Wer wie ich seinen Mietwagen am Flughafen in Island* abholt, kann von dort aus übrigens meist ziemlich passend zu den Fähren losfahren, sehr praktisch! Von Landeyjahöfn aus fährt das Schiff drei mal am Tag nach Heimaey und kann dabei Autos und Camper mitnehmen. Der Preis richtet sich danach ob man mit dem Auto oder ohne fährt bzw. auch nach der Größe des Fahrzeug. Ich werde relativ leicht Seekrank, aber die Überfahrt war trotz rauer See relativ entspannt. Am meisten hilft mir auf dem Deck zu stehen, wo ich die Berge anschauen kann.
Hier kannst du die Fähre von Landeyjahöfn nach Heimaey* buchen.
Alternativ gibt es auf Heimaey auch einen kleinen Flughafen. Hierher bringen einen die Airlines Eagle Air und Bakki, jeweils von Reykjavík bzw. Landeyjahöfn aus. Der Flug aus der Haupstadt dauert ca. 25min und von Landeyjahöfn aus ca. 10min.
Hier kannst du Flüge von Reykjavík nach Heimaey* und Flüge von Landeyjahöfn nach Heimaey* buchen.
Sehenswürdigkeiten in Heimaey (Westmännerinseln / Vestmannaeyjar)
Die kleine Stadt sieht aus, als könnte man sie in wenigen Stunden komplett sehen und hätte dann noch Zeit für Kaffee und Kuchen: Dem ist nicht so! Ich hatte jeweils einen halben Tag und eine Übernachtung, verließ die Insel aber mit dem Gefühl noch so vieles sehen zu wollen. Museen, Natur, Tiere und Restaurants: Heimaey hat viel zu bieten…
Stadtrundfahrt
Beinahe alles was ich in diesem Artikel niedergeschrieben habe, weiß ich von Ebbi. Er ist der Guide auf der sehr empfehlenswerten Westman Islands Express Tour*, welche ich mitmachen und unglaublich viel über die Insel lernen durfte.
Ohne Menschen wie Ebbi und ohne seine geführte Tour, würde man an den meisten Sehenswürdigkeiten der Insel vorbeifahren ohne ihre Geschichte und Hintergründe zu erfahren. Man würde einfach so viel verpassen und daher möchte ich euch diese Tour wirklich sehr an’s Herz legen: Ebbi macht sogar den Tarzan für euch!
Eldheimar: Das Museum zum Vulkan Eldfell und dessen Ausbruch
Eldheimar ist ein großes Haus, welches um ein kleines Haus drumherum gebaut wurde. In diesem Museum findest du die Überreste eines der Häuser, welches von den Lavamassen im Jahr 1973 überströmt und größtenteils zerstört wurde. Die Überreste wurden sorgfältig freigelegt und in exakt dem Zustand belassen, wie man sie vorfand. Auf dem Boden liegen Kleidungsstücke, auf den Tischen noch Geschirr. Ein mulmiges Gefühl überkommt einen, wenn man hier steht und sich vorstellt wie die glühenden Gesteinsmassen sich damals über der Gebäude wälzten, in dem Tage zuvor noch ein normales Familienleben statt fand.
Das Museum ist relativ neu und multimedial sehr gut aufgebaut: Man bekommt einen Audioguide in Deutsch und Englisch, der einen durch die Räumlichkeiten leitet und die Geschichte der Exponate und Bilder näher bringt. Alles in allem kann man hier zwischen 30 und 90 Minuten verbringen schätze ich, je nachdem wie viele Details man sich anschauen möchte.
Im oberen Bereich des Museums finden sich dann nochmal Details zum Thema Vulkanologie und Geologie in Island, die aber nicht spezifisch auf Heimaey abzielen.
Urðaviti – Wandern zum Leuchtturm auf neuem Land von Heimaey
Für mich der wohl beeindruckendste Ort auf der Insel und ein echter Gänsehautmoment: Man wandert oder fährt auf den Vulkan Eldfell und steht auf einmal auf Land, welches es erst seit weniger als 50 Jahren gibt: Der Boden hier ist noch heiß, an einigen Stellen am Vulkan kann man es mit der Hand spüren. Überall liegen kleine und große Gesteinsbrocken, manche grau und fest während andere in Schwarz, Rot und Gelb schimmern: Die Zusammensetzung des Gesteins gibt Auskunft darüber wo aus dem Vulkan es stammt und wie es an die Erdoberfläche kam.
Ganz im Osten der Insel findet sich dann der Leuchtturm Urðaviti. Von ihm aus hat man eine tolle Aussicht zur Nachbarinsel Bjarnarey und auf die bizarren Felsformationen rund um das Ende des Lavafeldes. Hier zu gehen, die Gegend zu erkunden und ein paar Meter auf dem neuesten Grund und Boden dieses Planeten zu gehen hat mich nachhaltig beeindruckt. Die verschiedenen Formen des sichtlich jungen Lavafeldes lassen einen die enorme Kraft der Ströme erahnen. Die fragilen Spitzen zeigen, dass hier noch nicht viele Menschen waren und die Landschaft noch sehr nah an dem ist, wie der Vulkan sie hinterließ. Wer ein paar Meter in Richtung Westen geht, findet einen kleinen Strand mit riesigen, runden Steinen. Je nach Wetter und Sonnenverhältnissen kann man hier sehr genau sehen wo man sich befindet: Das eiskalte Wasser des Atlantik verdampft auf dem dauerhaft heißen Boden. Man hat das Gefühl, das heiße Gestein fließe einem direkt unter den Zehen entlang und wird ein wenig ehrfürchtig.
Restaurants
Nach diesem Erlebnis war ein guter Zeitpunkt für eine Stärkung gekommen. Ich reise minimalistisch, das heißt für mich günstige Unterkünfte und Essen. Dafür gönne ich mir ein oder mehrmals pro Reise dann etwas Besonderes und in diesem Fall sollte es das Restaurant Einsi Kaldi* sein.
Besitzer und Chefkoch Einar Björn Árnason wurde in Heimaey geboren und wuchs hier auf, verließ seine Heimat nur um zu studieren und das Handwerk in verschiedenen Spitzenrestaurants zu erlernen. Heute ist Einar zurück in seiner Heimat, wo er mit seiner Frau und drei Kindern lebt und kocht.
Ich hatte den ganzen Tag nur wenig gegessen, war viel gelaufen und hatte großen Hunger. Vor allem aber war ich neugierig und wollte eigentlich am liebsten gleich alles auf der Karte einmal probieren: Kein Problem, das Tasting Menu sollte es also sein.
Vegetarier bitte weg schauen: Auf meinen Tellern landeten nacheinander Puffin, Lamm, Seeteufel und Filet vom Pferd. Jedes einzelne Gericht zubereitet mit lokalen Gewürzen, mit Gemüse und unglaublicher Kreativität: Jeder Bissen war eine Offenbarung, ich konnte mir ein lautes ’Mmmmmmh!’ Irgendwann nicht mehr verkneifen und wäre am liebsten in die Küche gelaufen um den Koch zu knutschen.
Ich liebe gutes Essen und ich glaube das liest man oben heraus: Bei Einsi Kaldi bekommst du es!
Der Berg Heimklettur
Am nächsten Morgen, beim Frühstück im Gästehaus Hamar*, empfiehl die nette Besitzerin mir eine Wanderung. Auf den Eldfell sollte ich gehen, denn von dort habe man die schönste Aussicht. Da ich das schon gemacht hatte, schaute sie aus dem Fenster und stellte fest: Das Wetter könnte umschlagen. Aber ich könne ja mal zum Heimklettur fahren und schauen, ob ich dort hinauf wandern möchte. Gesagt getan.
Am Tag zuvor hatte Ebbi bei der Sadtrundfahrt bereits davon erzählt, dass es einen Einwohner gäbe der versuche jeden Tag des Jahres auf den Berg Heimklettur zu wandern um sich fit zu halten. Im letzten Jahr, 2016, habe man seine Unterschrift 260 mal im Gästebuch gefunden! Wie es der Zufall so will, kam mir an diesem Morgen ein älterer Mann mit Trekking-Stöcken entgegen, wir kamen in’s Gespräch und als ich ihm die Geschichte erzählte erwiderte er:”Jau jau, that’d be me!” (Jaja, das bin wohl ich).
Ziemlich fit der Gute, denn mit über 60 Jahren kam er bereits hinunter als ich gerade mal am Fuße des Berges stand. Mich würden noch knappe 200 Höhenmeter erwarten, einige Schweißperlen und eine dichte Nebelbank. Ich kraxelte also hinauf, vorbei an Schafen und Vögeln die in den Klippen nisten. Bis zum Gästebuch, in das ich meinen Namen eintrug: Wenn du dort bist, schau mal ob du meinen Eintrag findest und schicke ein Foto 🙂
Die Wanderung dauerte gute zwei Stunden und war relativ anstrengend. Der Weg ist sehr steil, teilweise muss man sich an Seilen und Ketten entlang hangeln. Nichts für schwache Nerven und kein Sonntagsspaziergang! Wer fit ist und so etwas gerne macht wird allerdings viel Freude an der Route haben!
Das neue Schwimmbad von Heimaey
Nach dieser anstrengenden Wanderung war ich nun ehrlich gesagt klatschnass geschwitzt, denn ich habe entgegen meiner eigenen Empfehlung die falschen Schichten Kleidung angezogen und wäre ich so noch lange durch die Gegend gelaufen, wäre eine solide Erkältung mein Mitbringsel der Reise geworden.
Ich stieg also in’s Auto und fuhr schnurstracks zum Schwimmbad, welches erst im Jahr 1975 komplett neu aufgebaut wurde, nachdem das Alte den Lavamassen zum Opfergefallen war. Hier kann man im Hauptbecken seinen Bahnen ziehen, in einem der drei Hotpots das heiße Wasser genießen oder dem Inneren Kind auf den großen Rutschen freien Lauf lassen. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich auf der Rutsche solide performed habe!
Es gibt sogar ein Dampfbad und direkt daneben eine große Tonne mit eiskaltem Wasser. Das habe ich mir gespart.
Nach der Wärmung in allen drei Hotpots nacheinander war ich dann soweit, noch ein paar Meter durch die Hafengegend zu stiefeln und mir die wunderschönen Malereien an den Industriegebäuden anzuschauen. Das Bild von dem kleinen Jungen mit dem Boot hat mich am meisten begeistert und wird für mich wohl für immer das Sinnbild der Vestmannaeyjar sein.
Fazit
Heimaey, die Westmännerinseln / Vestmannaeyjar: Für mich ehrlich gesagt das absolute Highlight des gesamten Aufenthalts in Island. Ich hatte keine geringen Erwartungen, sie wurden jedoch trotzdem markant übertroffen!
Die reiche Geschichte dieser kleinen Region, ihre wunderbaren und freundlichen Menschen sowie die unglaubliche Nähe zur Natur in allen ihren Formen hat mich nachhaltig beeindruckt. Ich werde auf jeden Fall wieder herkommen, will noch viel mehr sehen und erleben und dabei habe ich hier noch nichtmal alles aufgeschrieben!
Wie auch bei den Westfjorden möchte ich darauf hinweisen: Wer Abenteuer sucht, ist hier falsch. Bitte seid verantwortungsvolle Besucher und denkt immer daran Nachhaltigkeit allem voranzustellen: Die Region soll vom Tourismus profitieren wie der Rest von Island, aber sie ist nicht für große Mengen an Besuchern ausgelegt.
Viel Spaß in Island!
* Anzeige: Ich wurde von Visit Westmanislands zum Besuch der Insel eingeladen. Guide to Iceland hat mir für die gesamte Reise einen Mietwagen gestellt.
(Aktualisiert am 24.09.2023. Dieser Artikel enthält Empfehlungs-Links.)
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]
[…] Westmännerinseln / Vestmannaeyjar & Heimaey […]