Mietwagen Island Erfahrungen – Erfahrungsberichte und Tipps

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Mietwagen Island Tipps

Erfahrungen mit Mietwagen in Island, danach werde ich schon recht häufig gefragt: Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, kenne aber von anderen Ländern auch ein paar Fallstricke. Wir haben uns trotzdem auf die Suche nach Erfahrungsberichten zu Mietwagen in Island gemacht und möchten in diesem Beitrag eine möglichst große Übersicht schaffen. Wir haben mit Reisenden und Bloggern gesprochen und die Erfahrungen und Meinungen hier für dich zusammengefasst.

Los geht’s…

 

 

Meine persönlichen Erfahrungen mit Mietwagen in Island

Ich war bisher 5 mal mit einem Mietwagen in Island unterwegs. Dabei habe ich sowohl Billiger Mietwagen* als auch GuidetoIcleand* als Meta-Suchmaschinen benutzt und letztendlich bei den Firmen Sixt, Avis und Lotus Car Rental Fahrzeuge angemietet.

Bei keiner Anmietung hatte ich Probleme, ich hatte bisher keinen einzigen Unfall in Island, keine Steinschläge oder sonstige Schäden.

In anderen Ländern habe ich allerdings schon Schäden erlebt: In Irland habe ich meinen (allerersten) Mietwagen beinahe komplett zerstört weil ich kurz nicht aufgepasst und ein am Straßenrand stehendes Wohnmobil auf voller Wagenlänge mitgenommen habe. Dort habe ich gelernt: Wie gut dein Mietwagenverleih ist zeigt sich nur in einem einzigen Fall: Im Schadensfall.

Ich hatte damals das Rundum-sorglos Versicherungspaket genommen: Alles was ging, egal was es kostet. Der Mietwagen war dadurch beinahe drei mal so teuer, als hätte ich keine zusätzliche Versicherung genommen. Enthalten waren nicht nur eine Vollkasko, Glas und Reifen sondern vor allem auch der Erlass der Selbstbeteiligung.

An dem kleinen, brandneuen Nissan Micra entstand damals ein Schaden von vielen Tausend Euro, vielleicht sogar ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich gab ihn bei der nächsten Station ab, bekam einen neuen Wagen und setzte meinen Road Trip fort. Ich hörte nie wieder etwas von dem Vorfall und zahlte keinen Euro Selbstbeteiligung, Bearbeitungskosten oder sonstwas.

In den Jahren 2014 bis 2017 lebte ich in Kapstadt und hatte mindestens 6 Monate im Jahr einen Mietwagen: Dieser kam immer von derselben Firma, denn sie hatten in Irland definitiv mein Vertrauen gewonnen. Verglichen habe ich trotzdem, aber in Südafrika war der Anbieter unter den Günstigsten und so stellte sich die Frage nach einer Alternative gar nicht.

In Island kann ich leider nicht bei Avis mieten, denn jedes mal wenn ich Preise vergleiche liegen sie markant über den lokalen Anbietern und der Aufpreis ist mir, selbst mit hohem Bestandskundenstatus, zu hoch. Einmal hatte ich eine kostenfreie Wochenendmiete übrig, die ich zufällig in Island einlösen konnte und der Service war super.

Bei meiner ersten Island Rundreise hatte ich ohne eine Meta-Suchmaschine einfach 2–3 Anbieter verglichen und landete bei Sixt. Bei den internationalen Anbietern schneiden die immer sehr gut ab und bieten auch gute Versicherungspakete. Ich habe danach noch zwei weitere Male dort gebucht und war immer zufrieden. Am Flughafen (KEF) wird mal mit einem kleinen Bus vom Terminal zum Auto gefahren, den Weg kann man aber auch entspannt zu Fuß gehen. Die Station ist 24/7 besetzt.

Erfahrungsbericht Mietwagenb in Island: Mein erster Road Trip fand in diesem Auto statt

Erfahrungsbericht Mietwagen in Island: Mein erster Road Trip fand in diesem Auto statt

Wie gesagt, ich habe bisher keinerlei Schadensfälle in Island gehabt und daher kann ich sämtliche Unternehmen nur oberflächlich bewerten. Daher habe ich mich entschlossen mit mehr Islandreisenden zu sprechen und einige haben auch andere Geschichten zu erzählen…

Mietwagen in Island

 

Erfahrungsberichte von Islandreisenden mit ihrem Mietwagen in Island

 

Christines Mietwagen-Katastrophe in Island

Wie hast du dich auf die Reise, im Bezug auf den Wagen, vorbereitet?

Ich war damals noch recht jung und hatte wenig Erfahrung plus wenig Geld, deswegen war ich nur im Internet unterwegs und habe versucht etwas günstiges zu finden.

Wo hast du gebucht (Suchmaschine und welcher Verleiher ist es nachher konkret geworden)?

Ich habe bei Car del Mar gebucht und es wurde Hertz.

Was hättest du gerne vor dem Mieten gewusst?

Das es eine Asche und Sand Versicherung gibt, die nicht im Vollkaskoschutz inklusive ist.

Wie war die Reise? Gab es besondere Ereignisse im Bezug auf den Wagen und welche waren das?

Wir sind in einen Asche und Sandsturm gekommen, das Auto wurde einmal abgeschmirgelt und hatte einen 3000 Euro Schaden.

Würdest du heute etwas anders machen und wenn ja: Was / wie?

Ich würde direkt beim Verleiher buchen. Also nicht über eine Buchungsplattform wie Car del Mar. Und wahrscheinlich wäre ich vorher noch einmal gegen die Wand gefahren, denn das hätte die Versicherung gezahlt 😉

 

Christine von Lillies Diary habe ich bewusst angeschrieben, denn sie hatte ein katastrophales Erlebnis mit ihrem Mietwagen in Island. Die ganze Geschichte gibt es hier zu lesen.

 

Melas Erfahrungsbericht zum Mietwagen in Island

Für meinen zweieinhalb-wöchigen Roadtrip in Island habe ich den Mietwagen über Guide to Iceland* gebucht. Die Plattform hat den Vorteil, dass beim Preisvergleich vor allem isländische Anbieter mit einbezogen werden, was definitiv günstiger ist, als bei internationalen Ketten zu buchen. Guide to Iceland bietet eine Bestpreisgarantie und verlangt keine Buchungsgebühren. Der Anbieter selbst war dann SS Car Rental. Die Buchung war super unkompliziert, ich konnte aufgrund einer Änderung der Reisezeit in Island den Mietwagen dann auch nochmals kostenlos umbuchen und das beste: der Mietwagen wurde mir bis zu meiner Unterkunft in Reykjavik gebracht. Ich würde bei meiner nächsten Islandreise auf jeden Fall wieder so buchen und kann Guide to Iceland sowie SS Car-Rental nur empfehlen. Leider hatte ich unterwegs eine Reifenpanne und großes Glück, dass eine Werkstatt in der Nähe war. Die Kosten sind in dem Fall selbst zu tragen, denn Reifenschäden werden auf Island meiner Erfahrung nach per se nicht abgedeckt.

 

Mela von Individualicious schreibt in ihrem Blog über ihre Reisen. Den Trip nach Island gibt es hier.

 

Diese Erfahrungen hat Manuela mit ihrem Mietwagen in Island gemacht

Wie hast du dich auf die Reise, im Bezug auf den Wagen, vorbereitet?

Ich hatte unsere Route bereits geplant. Da wir ‘nur’ die Ringstraße befahren wollten, entschieden wir uns für einen Standard-Mietwagen aus der Kleinwagenklasse.

Wo hast du gebucht (Suchmaschine und welcher Verleiher ist es nachher konkret geworden)?

Mein erster Preisvergleich startete bei Check24 – gebucht wurde über den Verleiher AtlasOption und Vermieter vor Ort tatsächlich war dann Hasso.

Was hättest du gerne vor dem Mieten gewusst?

Tatsächlich lief bei uns alles glatt. Inzwischen würde ich mir aber nochmal genauer ansehen, welche Schäden wirklich abgedeckt sind.

Wie war die Reise? Gab es besondere Ereignisse im Bezug auf den Wagen und welche waren das?

Die 10 Tage in Island waren ein Traum! Soviel wunderbare Natur bekommt man nicht oft zu sehen. Das wir den Wagen dann einfach am Flughafen abstellen sollten, mit Schlüssel im Handschuhfach fand ich etwas merkwürdig. Aber es hat alles problemlos geklappt 😉

Würdest du heute etwas anders machen und wenn ja: Was / wie?

2013 war das Reisen in Island noch etwas entspannter, heute würde ich wohl jede Unterkunft vorbuchen. Und ich würde vllt. 1–2 Tagesausflüge mit einem Touranbieter mit einbauen, da bekommt man nochmal andere Ecken zu sehen.

 

Manuela bloggt bei Seiltanz über ihre Reisen. Vielen Dank für diese Erfahrungen!

 

Ein Erfahrungsbericht von Jutta zu Mietwagen in Island

Wie hast du dich auf die Reise, im Bezug auf den Wagen, vorbereitet?

Reise 1: Gar nicht! Ich hatte keine Vorstellung von den Straßenverhältnissen, erforderlicher Wagenausstattung und/oder Versicherungen. Großer Fehler, hat dieser speziellen Reise – pures Glück – jedoch keinen Abbruch getan.

Reise 2: Ich habe zwischen Reise 1 und 2 isländische Medien verfolgt, Tipps und Erfahrungsberichte auf Blogs gelesen und mir Ratschläge von Isländern, mit denen ich zwischenzeitlich Kontakt geknüpft hatte, geben lassen. Ich wusste also, worauf ich zu achten hatte, kannte die Straßenverhältnisse und war mit den Tücken von Versicherungsverträgen in Bezug auf eventuelle Witte­rungsschäden vertraut. Bei der Buchung also (fast) alles bedacht.

Reise 3: Erfahrung und regelmäßige Lektüre isländischer Medien haben mich schlau(er) gemacht.

Wo hast du gebucht (Suchmaschine und welcher Verleiher ist es nachher konkret geworden)?

Für Reise 1 und 3 habe ich klassisch über Vergleichsportale gesucht und gefun­den (Check24). Lokale Anbieter. Bei Anbieter 1 – aus der Erinnerung war es Dollar – gab es einen Transfer vom/zum Hotel bei der Abholung/Abgabe des Wagens. Ziemlich komfortabel, wenn man den Pkw nicht gleich am 1. Tag braucht. Den Namen des Anbieters bei Reise 3 weiß ich leider nicht mehr. Bei Reise 2 hatte ich auf dem damals gerade gestarteten Portal Guide to Ice­land* einen lokalen Anbieter entdeckt und gebucht (KuKu Campers – große Katastrophe!).

Was hättest du gerne vor dem Mieten gewusst?

Das KuKu Camper völlig veraltete, nicht straßentaugliche Wagen vermietet. Ich habe mich durch die coolen, witzigen Bemalungen der Camper Vans lei­ten lassen. War da ziemlich blind. Enttäuscht war ich damals von Guide to Iceland, weil ich explizit nachgefragt hatte, ob die Wagen gut seien und ob man den Vermieter kennt und empfehlen könne. Wurde alles bejaht.

Außerdem hätte ich gerne gewusst – gilt ebenfalls für Reise 2 – dass 4×4 nicht gleich 4×4 ist. Wer auf Geröllstraßen unterwegs ist, braucht auch hö­here Reifen, mehr Zoll eben.

Wie war die Reise? Gab es besondere Ereignisse im Bezug auf den Wagen und welche waren das?

Reise 1 und 3 waren perfekt. Die Reise mit dem Camper Van wie gesagt eine völlige Katastrophe. Der Wagen hat schlapp gemacht. Der Vermieter hat auf Nachrichten von unterwegs überhaupt nicht reagiert. Beim Mieten von so einem Mini Camper sollte man sich vorher überlegen, ob man abends – mitun­ter im strömenden Regen – den Wagen umbauen und das komplette Gepäck aus dem Wagen räumen möchte, damit man die Schlafflächen einrich­ten kann. Unser Wagen war nicht nur NICHT verkehrstauglich, sondern auch in Bezug auf die Schlafgelegenheit unpraktisch. Dreckig war er auch. Eine ein­zige Nacht haben wir es darin ausgehalten … :/

Die Wagenhöhe (bei geringer Breite und geringe, Gesicht) haben das Fahr­zeug auch anfällig für Windböen gemacht. Und wir hatten an zwei Tagen Sturm!

Würdest du heute etwas anders machen und wenn ja: Was / wie?

Genau hinschauen. Wer knapp mit der Zeit ist, sollte einen Wagen bei den internationalen Vermietern buchen, weil man den Wagen direkt am Terminal entgegennehmen kann. Bei der Rückgabe (viele Rückflüge gehen früh mor­gens) ist das vielleicht ein Faktor. In der Regel sind die Wagen der inter­nationa­len Verleiher auch neuer (allerdings hatten wir bei Reise 1 und 3 auch nahezu neue Fahrzeuge, allerdings war der Fuhrpark gemischt). Lieber nicht am Wagen sparen. Auf die Versicherung achten. 4×4 ist immer eine gute Idee, auch wenn man nicht über die schlimmsten Schotterpisten fährt (schließlich sind auch die Ringsstraße bzw. interessante Abzweige nicht durch­gängig geteert und durch extreme Witterung kann es immer wieder Straßen­schäden geben). Kleinwagen sind in Island auch nicht so super sinn­voll (wenig Wider­stand bei extremen Windverhältnissen).

 

Jutta ist seit langer Zeit großer Islandfan und bloggt bei 6 Grad Ost über ihre Reisen.

 

Erfahrungsbericht Mietwagenb in Island: Je nach Route muss das Gefährt ein Profi sein ;-)

Erfahrungsbericht Mietwagenb in Island: Je nach Route muss das Gefährt ein Profi sein 😉

 

Tipps für den Mietwagen in Island

Jetzt haben wir also einige Erfahrungsberichte, vielen Dank dafür an alle die mitgemacht haben, aber was lernen wir daraus?

Hier sind meine top take-aways für die Anmietung des passenden Mietwagen in Island:

  1. Wichtig ist nicht der günstigste Preis, die schönste Fassade oder die buntesten Autos sondern wie sich ein Unternehmen im Schadensfall verhält. Diese Info kannst du am besten bekommen, wenn du ein wenig in den Bewertungen schaust, den Anbieter bei Google recherchierst oder in Internetforen / Facebook-Gruppen.
  2. Es ist wichtig, entweder eine großzügige Versicherung zu buchen oder bewusst das Risiko zu tragen und ggf. Am Ende drauf zu zahlen. Die aus meiner Sicht wichtigsten Versicherungen sind eine Vollkaskoversicherung und Glas, ohne diese würde ich heute kein Auto mehr buchen. Sand & Asche ist so eine Sache: Manche sagen man brauche sie nicht, Christine würde dem vmtl. Widersprechen 😉
  3. Kenne die Regeln, lass dir nochmal explizit erklären was nicht versichert ist. Da gibt es ein paar generische Beispiele: Wasserschäden, die z.B. beim Furten von Flüssen entstehen könnten, sind nie versichert. Ebenfalls nicht versichert, aber ein Klassiker: Die Tür wird vom Wind aufgerissen und die Scharniere beschädigt. Dieser Fall kommt oft vor, weil es einfach wirklich schnell mal passiert und die Leute sind dann immer sehr verwundert, dass der Schaden trotz Vollkasko nicht übernommen wird. Und last but not least: Reifenschäden sind ebenfalls nie mitversichert (mir wurde es zumindest nie angeboten).
  4. Versichere dich nicht unwissend doppelt: Viele Kreditkarten beinhalten eine Versicherung für Mietwagenanmmietungen. Wenn du eine Kreditkarte hast, die jährlich Gebühren kostet ist die Wahrscheinlichkeit hoch das du darin eine Versicherung inklusive hast. Es kann sich ggf. auch lohnen eine solche Karte zu kaufen statt die Versicherung beim Mietwagenanbieter aufzustocken. Aber bitte genau informieren und ggf. schriftlich bestätigen lassen!
  5. Es gibt keine Garantien: Egal ob du zum ersten Mal in Island oder erfahrener Reisender bist, ob du das große Paket genommen hast oder gar keine Versicherung: Unfälle sind per Definition etwas das unvorhergesehen passiert und zu einem gewissen Teil hat man eben keinen Einfluss darauf. Lass dir davon nicht den Urlaub in Island vermiesen!

 

Fazit: Erfahrungsberichte zu Mietwagen in Island

Ich hoffe wir konnten dir bei der Recherche ein wenig helfen und hoffentlich dazu beitragen, dass du den passenden Mietwagen für Island findest und vor Ort eine gute Zeit hast.

Egal ob du der Risikotyp bist und auf Versicherungen verzichtest oder das Rundum-sorglos-Paket wählst: Ob etwas passiert hängt größtenteils immer noch von der Person hinter’m Steuer ab: Langsam, vorausschauend und vorsichtig fahren. Sich mit den Verkehrsregeln vertraut machen und einfach den gesunden Menschenverstand benutzen hilft mehr als jede Versicherung. Der beste Schadensfall ist natürlich jener, der gar nicht erst eintritt.

Der zweitbeste Schadensfall ist jener, über den du nicht viel nachdenken musst. Dabei hilft ein guter Anbieter und eine gute Versicherung.

Viel Spaß in Island!

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9 Comments

  1. Schneider says

    Vorsicht bei dem Tunnel Vaðlaheiðargöng Richtung Akureyri. Die Maut solltet ihr innerhalb von 3 Stunden bezahlen. Dazu müss ihr auf die Homepage https://www.veggjald.is und euch anmelden und elektronisch bezahlen.
    Kostet zur Zeit für einen PKW 1.500 ISK pro Fahrt. Solltet ihr einfach durchfahren und nicht innerhalb der geforderten 3 Stunden bezahlen kostet das zusätzliche 2.500 ISK Verwaltungsgebühr pro Fahrt durch den Tunnel, die von der Mietwagengesellschaft über eure Kreditkarte eingezogen wird. Die Mietwagengesellschaft Sunny Cars gab uns keine Info darüber. 🙁 Sehr schlechter Service. Alles sehr ärgerlich. Kostet einfach nur unnötiges Geld.

  2. Hallo an Alle
    Schöner Beitrag und gute Informationen. Man sollte mehr solche Beiträge vorfinden, eben für verschiedene Länder.

  3. Jochen says

    Hallo,
    wie wichtig ist in Island eine „Asche und Sand Versicherung“ Zusatzversicherung beim Mietwagen und was deckt die genau ab?
    Danke für eine Info.

    • Hallo Jochen.

      Ich habe diese Versicherung selbst noch nie gebucht, kann da also nicht aus Erfahrung sprechen.

      Die Versicherung deckt all das ab, was z.B. die Steinschlagversicherung nicht abdeckt, also so Sachen wie Hagel-, Sand- und Ascheschäden die bei Sturm entstehen können. Das kann schonmal passieren und ist dann schnell sehr teuer. Wenn man den Wetterbericht im Auge behält kann man das Risiko aber eben selbst sehr stark reduzieren.

      Aber das ist wie immer primär von deinem persönlichen Sicherheitsbedürfnis abhängig!

      Viel Spaß in Island!

  4. Philipp says

    Hi Marc,

    danke für die schön zusammengefassten Infos 🙂
    Allerdings treibt mich immer noch eine Frage um, die dadurch nicht (und übrigens auch sonst nirgends nach vierstündiger Recherche) beantwortet wurde:
    Brauch ich denn die verdammten SAAP und GP-Versicherungen?

    Ich wollte nämlich gerne über Check24 buchen und da ist schon als Zusatzschutz Glas, Reifen, Dach und Unterboden mit drin.

    Brauch ich dann trotzdem noch diese beiden Versicherungen oder sollten die nicht in diesem heiligen Viergestirn drin sein?

    • Hi Philipp.

      Das ist schwierig zu beantworten, denn die Versicherungen unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. SAAP (Sand and ash protection) und GP (Gravel protection) decken zum Beispiel auch unterschiedliche Dinge ab: Die SAAP würde auch eine neue Seitentür oder einen Kofferraumdeckel zahlen, wenn dieser durch einen Sandsturm beschädigt wird. Die GP hingegen zahlt nur den vordern Teil des Autos, denn sie ist nur für herumfliegende Steinchen gedacht.

      Glas deckt z.B. oft nur die Seitenscheiben, nicht die Frontscheibe. Dach und Unterboden eben nur diese Teile des Autos.

      Ich weiß, das ist keine besonders befriedigende Antwort, aber so läuft das leider bei den Versicherungen.

      Ich würde also auf jeden Fall vor Ort nochmal nachfragen und mir genau bestätigen lassen, was deine gewählten Versicherungen nun abdecken und was nicht.

      Ich würde auf jeden Fall lieber SAAP und GP buchen als Glas, Reifen, Dach und Unterboden. Wobei GP die m.M. nach Wichtigste ist.

      Viel Spaß in Island!

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